Forschung
Neuigkeiten
Die Aktiengesellschaft wurde im 19. Jahrhundert zur vorherrschenden Unternehmensform, aber ihr Wesen und ihre Vorteile sind immer noch wenig bekannt. Ein kürzlich erschienener Artikel "The advantages of the corporate form - an impossibility theorem on persons and things" von Johann Graf Lambsdorff im Cambridge Journal of Economics liefert einen spieltheoretischen Beweis für diese Vorteile. Um diese zu erreichen, musste die Gesellschaft rechtsfähig sein, also wie eine Person behandelt werden, und sie musste übertragbar sein, also wie eine Sache behandelt werden. Eine klassische Dichotomie zwischen Personen und Sachen. Diese Dichotomie musste überwunden werden, um die Vorteile der Kapitalgesellschaft zu sichern.
Der Artikel ist über folgenden Link aufrufbar: https://doi.org/10.1093/cje/beae003
Fehlt es Menschen an Willensstärke, wenn sie sich nicht an gute Vorsätze halten? In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich findet Dr. Kevin Grubiak in einer neuen Studie, dass Probanden die Freiheit genießen, spontan von ihren längerfristigen Vorsätzen abweichen zu dürfen. Die Resultate der Studie haben Implikationen für die Bewertung liberal-paternalistischer Interventionen, welche den Eigenwert von Spontanität bislang vernachlässigen.
Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Behavioural Public Policy publiziert und ist über folgenden Link aufrufbar: https://doi.org/10.1017/bpp.2021.41
Laufende Forschungsprojekte
Der Lehrstuhl forscht in den Bereichen Experimental and Behavioral Economics, Economics of Corruption, und experimentelle Makroökonomik. Im Folgenden finden Sie Links zu den verschiedenen Forschungsbeiträgen.
Publikationsliste von Dr. Kevin Grubiak
Publikationsliste von Dr. Katharina Werner und auf Research Gate
Publikationsliste von Prof. Dr. Marcus Giamattei auf Research Gate