Am Lehrstuhl werden sowohl Bachelor- als auch Masterarbeiten im Bereich der Entwicklungsökonomie betreut. Grundsätzlich müssen alle entsprechenden Voraussetzungen der Studien- und Prüfungsordnungen erfüllt sein. Für eine Bachelorarbeit sollte vorher ein Seminar am Lehrstuhl absolviert sowie die Veranstaltung "Growth and Development" besucht worden sein. Bei einer Masterarbeit sollte eine der spezialisierten Veranstaltungen besucht worden sein sowie ebenfalls ein Seminar. Ausnahmen von diesen Regelungen sind möglich, wenn anderweitig Kompetenz und Motivation nachgewiesen werden kann.

Interessierte Studierende sollten sich möglichst früh mit Mitarbeitern des Lehrstuhls oder dem Lehrstuhlinhaber in Verbindung setzen, um das Thema abzusprechen und um die Planung der Betreuungskapazitäten möglichst reibungsfrei zu bewerkstelligen.

Idealerweise kommt der Interessent bereits mit einem Themenvorschlag und einer kurzen Skizze, welche die Problemstellung, die Methode und Vorgehensweise sowie die erwarteten Ergebnisse kurz beschreibt. Diese Notiz gilt nur als Gesprächsgrundlage. Es besteht auch die Möglichkeit, die BA- oder MA-Arbeit mit einem einschlägigem Praktikum zu verbinden. Empirisches Arbeiten ist erwünscht und wird entsprechend unterstützt. Die Arbeit kann in Deutsch oder Englisch angefertigt werden. Die zurzeit am Lehrstuhl laufenden Projekte (zur Übersicht) können der Inspiration dienen. Unter Umständen ist es auch möglich, einen Studierenden direkt in eines dieser Projekte einzubinden bzw. Zugang zu Projektdaten zu verschaffen.

PARIS21 (Partnership in Statistics for Development in the 21st Century) ist eine globale Datenpartnerschaft, die die Erstellung und Nutzung von Statistiken für ein besseres Leben, insbesondere in armen Ländern und fragilen Staaten, unterstützt. PARIS21 ist bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) angesiedelt.

Prof. Dr. Johannes Jütting, Honorarprofessor an der Universität Passau und Executive Head von PARIS21, bietet folgende Themen für Master- und Bachelorarbeiten an:

• Does more and better climate change data lead to more effective climate change adaptation policies and interventions at the national level?
• Have data-driven Voluntary National Reviews contributed to identifying climate change priorities and solutions at the country level? 
• Is data openness leading to a greater use of data in national policies? – a cross regional analysis
• Are the global commitments (e.g., 2030 Agenda, Paris Agreement) driving the use of climate change data for policymaking at the national level? 
• What are the results of signing multilateral environmental agreements (MEAs) (e.g., Biodiversity, Desertification, Climate Change)? Is there evidence that signing MEAs has contributed to mobilising solutions on the ground, or MEAs only impose a reporting burden on countries? 
• How can climate change data influence investments on climate adaptation projects in developing countries? 
• How to measure and document the socioeconomic impacts of carbon credits in developing countries with a low carbon footprint? 
• How can the private sector contribute and benefit from a broader use of climate change data for decision-making?
• How do civil society organizations contribute to the wider development, use and analysis of climate change data for national policymaking? 
• To what extent and in which ways can better climate change information and data influence consumer/citizen behavior to drive demand-driven responses and reduce climate change impacts?

Vollständige Liste mit weiteren Details

Wenn Sie an einem dieser Themen interessiert sind, schreiben Sie bitte eine E-Mail an Prof. Dr. Johannes Jütting mit einem kurzen Motivationsschreiben.