BMBF-Projekt KiWI Grafische Analysen
KiWI-Poster Stand 04.2025
Das Poster zeigt zentrale Ergebnisse des Projekts KiWI zur Analyse von Wissenstransferprozessen auf Basis von über 250 Millionen wissenschaftlichen Publikationen und Patentdaten. Im Fokus stehen die Rolle unterschiedlicher Institutionstypen, regionale Unterschiede in der Wissensproduktion und -aufnahme sowie zeitliche Entwicklungen bei der Übernahme wissenschaftlicher Erkenntnisse in Patente. Die Ergebnisse bieten datenbasierte Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Transfersystems in Deutschland.
Lesebeispiel: Bildungseinrichtungen weisen den höchsten Anteil an wissenschaftlichen Publikationen auf, im Jahr 2010 lag dieser bei 80%. Seit den 1990er Jahren steigt auch ihr Anteil an patentzitierten Publikationen deutlich an. Unternehmen weisen einen relativ kleinen Anteil an Publikationen auf, der Anteil der davon in Patenten zitierten Publikationen ist relativ jedoch hoch.
Lesebeispiel: Der Anteil wissenschaftlicher Publikationen von Bildungseinrichtungen ist über die Jahre kontinuierlich gestiegen. Seit den 1990er-Jahren zeigt sich zudem, dass auch ihr Anteil an in Patenten zitierten wissenschaftlichen Arbeiten deutlich zugenommen hat, während der entsprechende Anteil von Unternehmen rückläufig ist.
Lesebeispiel: Die Anzahl an Institutionen korreliert negativ mit der Zitierwahrscheinlichkeit in Patenten, die Diversität der Institutionstypen dagegen positiv. In Deutschland sind diese beiden Korrelationen schwächer ausgeprägt als im globalen Datensatz.
Lesebeispiel: Die Anzahl an Institutionen korreliert negativ mit der Zitierwahrscheinlichkeit in Patenten, die Diversität der Institutionstypen dagegen positiv. Im Vergleich zum globalen Datensatz ist die negative Korrelation mit der Anzahl an Institutionen in Deutschland schwächer ausgeprägt, die positive Korrelation mit der Diversität der Insitutionstypen hingegen stärker.
Lesebeispiel: Publikationen mit US-amerikanischer Beteiligung werden deutlich häufiger in Patenten zitiert als Beiträge aus anderen Ländern. Während in den USA nach 10 Jahren rund 8% der Publikationen in Patenten zitiert werden, liegt der Anteil in Deutschland, Großbritannien und Japan bei etwa 4%. Die geringsten Zitieranteile weisen Publikationen mit chinesischer Beteiligung auf.
Lesebeispiel: Publikationen mit US-amerikanischer Beteiligung werden deutlich häufiger in Patenten aufgegriffen als Beiträge aus anderen Ländern. Während in den USA nach 10 Jahren bereits etwa 5 % der Publikationen in Patenten zitiert werden, liegt dieser Anteil in Deutschland, Großbritannien oder Frankreich bei etwa 2 %. Die geringsten Zitieranteile finden sich in China und Italien.
Lesebeispiel: Die Grafik zeigt, wie viele Jahre im Durchschnitt zwischen der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Publikation im Bereich der Künstlichen Intelligenz und ihrer späteren Zitierung in einer Patentanmeldung vergehen. Beispiel: Für Patente mit Anmeldedatum im Jahr 2005 betrug die durchschnittliche Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung der zitierten Publikation und der Patentanmeldung etwa 5 Jahre.
Lesebeispiel: Die Grafik zeigt, wie viele Jahre im Durchschnitt zwischen der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Publikation im Bereich Quantenforschung und ihrer späteren Zitierung in einer Patentanmeldung vergehen. Beispiel: Für Patente mit Anmeldedatum im Jahr 2010 betrug die durchschnittliche Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung der zitierten Publikation und der Patentanmeldung etwa 9 Jahre.
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