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Hören, was Wissenschaftseinrichtungen bewegt. Podcast-Serie zum Thema Wissenschaftsmanagement startet

Prof. Dr. Birgitta Wolff und Prof. Dr. Carola Jungwirth haben als Universitätspräsidentinnen die Goethe-Universität Frankfurt und die Universität Passau sichtbar weiterentwickelt. In einer neuen Podcast-Serie diskutieren sie die komplexen und vielschichtigen Aufgaben des Wissenschaftsmanagements mit dem Ziel, zur Professionalisierung der Wissenschaft beizutragen.

| Lesedauer: 2 Min.

Jungwirth und Wolff im Gespräch

„Hochschulen mit all ihren Gremien sind eben keine im politischen Sinne konstituierten Demokratien; sie sind eben keine Staaten oder eigenständige parlamentarische Systeme, sondern sie sind staatliche Einrichtungen. Manche betrachten sie als „nachgelagerte Behörden“, was für meine Ohren grauenhaft klingt. Sie sind aber in der Tat von den Bundesländern finanzierte Subsysteme unseres demokratischen Systems – mit ganz bestimmten Funktionen.“ – „Und deswegen ist es immer wieder wichtig, den Autonomiebegriff zu differenzieren: Die konstituierenden Regeln kommen nicht und schon gar nicht allein aus den Hochschulen selbst. Sie kommen aus dem politischen System: Hochschulgesetze und Haushaltsbeschlüsse der Landtage spielen eine Schlüsselrolle. Denn sie ermöglichen eine mehrjährige Planung durch Hochschulpakte und Zielvereinbarungen.“

Jungwirth und Wolff sprechen über die Verfassung von Hochschulen, Forschungs-, Lehr- und Transfer-strategien und die Führungsaufgabe an sich. Außerdem diskutieren sie über Qualitätssicherung, Chancengleichheit und die richtige Art zu prüfen. Im Anhang finden Sie eine kurze Beschreibung zu jeder der zwölf bisher aufgezeichneten Episoden.

Die Episoden erscheinen wöchentlich auf allen Podcast-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcast.

Grundlage für den Podcast ist der Doktoratskurs "Wissenschaftsmanagement", der im Sommersemester 21 an der Universität Passau lief und noch läuft. Er bietet interessierten Doktoranden einen Einblick in verschiedene Bereiche des Wissenschaftsmanagements und bereitet sie auf Aufgaben im Wissenschaftsmanagement vor. Zu den Teilnehmer*innen gehören auch eine neu berufene Professorin und der persönliche Referent der Geschäftsführung einer Wissenschaftseinrichtung. Diese Kurszusammensetzung entspricht der Zielsetzung der beiden Managementprofessorinnen. Sie wollen einen Beitrag zur Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements leisten. Sie sind überzeugt, dass Wissenschaftseinrichtungen von Mitgliedern profitieren, die über die Funktionsweise des Wissenschaftssystems als Ganzes informiert sind. So wird das Wissenschaftssystem leistungsfähiger.

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