Überkapazitäten in der Stahlbranche lassen derzeit auch bei Thyssen-Krupp die Margen schwinden. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird vor allem in die performancestarke Aufzugssparte investiert. Dort geht es vor allem um neue digitale Servicegeschäftsmodelle, wie dem Predictive Maintenance. Dabei überwachen Sensoren alle möglichen Parameter wie Motortemperatur oder Kabinengeschwindigkeit, um rechtzeitig mittels Algorithmen Alarm zu schlagen, wann eine Reparatur notwendig wird. Das Ziel ist dabei die Ausfallzeiten von Aufzügen so gering wie möglich zu halten. Für die Datenanalyse hat sich Thyssen-Krupp hierfür mit Microsoft verbündet. Dabei war es dem Aufzughersteller wichtig, dass die Daten von Microsoft nicht an andere Kunden weitergegeben werden. Die entsprechenden Verhandlungen dazu haben länger gedauert als die Klärung technischer Details.