Industrie 4.0 und deren Herausforderungen überfordern oft in vielen mittelständischen Unternehmen die eigene IT-Abteilung. Es fallen z.B. durch Sensoren in Fertigungsrobotern immense Datenmengen an, die sinnvoll und vollumfänglich mit dem ERP-System des Unternehmens verknüpft werden muss. Dies erfordert hohe Investitionen und Ressourcen, die oftmals von kleinen bis mittelgroßen Firmen nicht selbst erbracht werden können. Hierfür bietet sich das IT-Outsourcing an. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmen Lünendonk stieg der Anteil der Firmen mit ausgelagerter IT in den letzten Jahren immer stärker an. Im Jahr 2017/18 wollen schon 36 % der Unternehmen ihre IT externen Dienstleistern überlassen. Dies hat nachvollziehbare Gründe: Die spezialisierten IT-Dienstleister können zum einen z.B. die Speicherung oder auch den Betrieb der Unternehmensdaten deutlich günstiger anbieten. Zum anderen sind diese IT-Serviceunternehmen viel näher an aktuellen Technologieentwicklungen. Somit ist eine leistungsfähige und moderne IT-Infrastruktur für das eigene Unternehmen sichergestellt. Ähnlich einem Baukastenprinzip beim Autokauf können die Unternehmen außerdem ihre jeweiligen benötigten IT-Services zusammenstellen und individualisieren. Ein für viele Firmen hinderliches Thema ist bei allem Outsourcing jedoch die IT-Sicherheit. Aber auch hier haben mittlerweile viele Anbieter ihre Server in Deutschland stehen und unterliegen damit den deutschen Datenschutzrecht. Des Weiteren sind diese Serviceunternehmen mit einer hohen IT-Sicherheitsinfrastruktur ausgestattet, schließlich hängt von der Datensicherheit ihr gesamtes Geschäftsmodell ab.