Die Vorarbeiten und theoretischen Grundlagen für die Industrie 4.0 sind gesetzt. Die Vernetzung der Produkte und Dienstleistungen geht stetig voran und wird zügig ausgebaut. Die eigentliche Herausforderung ist jedoch die Kreation neuer Geschäftsmodelle und Produkte. Technikgetriebene deutsche Unternehmen sind genötigt immer mehr Dienstleistungen um ihr Produkt herum anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Beispiele hierfür sind Mobilitätsdienstleistungen in der Automobilindustrie. Die Wettbewerber kommen dabei immer häufiger aus branchenfremden Bereichen, wie z.B. Uber, Google oder auch Apple aus der IT-Branche. Die effiziente Herstellung wird dabei nicht mehr den hohen Stellenwert einnehmen wie in der Vergangenheit, sondern durch den optimalen Kundennutzen und die zugehörige Plattform immer mehr verdrängt. Organisatorisch werden sich Unternehmen sehr wahrscheinlich immer mehr dezentral aufstellen und Hierarchien abbauen. Die vernetzte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Endprodukt wird zahlreiche dispositive Aufgaben im Unternehmen überflüssig machen. Kunden werden in Zukunft Einfluss auf das Endprodukt nehmen und so ihre Wünsche direkt einfließen lassen können.