Durch Investitionen in Technologien der digitalen Vernetzung können Industrieunternehmen in den nächsten 10 Jahren bis zu 40 Prozent ihrer Herstellungskosten einsparen. Dazu müssen sie sich allerdings von alten Strukturen wie der klassischen Fließbandproduktion lösen und auf eine vollständig vernetzte Produktion umsteigen. Im Ländervergleich stellt Deutschland einen Vorreiter dar: 47 Prozent der Unternehmen haben schon in Zukunftskonzepte investiert. Vor allem in der Automobilindustrie ist die Implementierung flexibler Fertigungsstrukturen ein bedeutendes Thema. Außerdem setzt man auf zukunftsweisende Unterstützungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter, wie etwa smarte Roboter oder Augmented-Reality-Verfahren, um Montagefehler oder Gefahrenquellen einzudämmen. Auch in der Logistik werden zunehmend Innovationen wie Advanced Analytics oder Big Data eingesetzt, um eine schlankere Produktion oder schnelleres Reagieren auf Kundenbedürfnisse zu ermöglichen. Die größte Herausforderung der Zukunft liegt allerdings darin, ausreichend und qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Die Auswertung beruht auf Daten von mehr als 750 weltweit führenden Industrieunternehmen aus der Automobilbranche, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Prozessindustrie.