Die Veränderungen durch Industrie 4.0 - Innovationen werden vom Ottonormalverbraucher im Normalfall nicht wahrgenommen. Dies ist auch so gewollt, denn ein erklärtes Ziel der Digitalisierung sind weniger Ausfälle und die Vermeidung von Störungsfällen. Um dieses Ziel auch zu erreichen, ist die Auswertung von großen Datenmengen, sog. Big Data, notwendig. Die Daten werden dabei insbesondere von Sensoren geliefert. Ein Unternehmen, das Big-Data-Analysen bereits in großem Umfang einsetzt, ist Thyssen-Krupp Elevators. Die Aufzugsparte hat die Ausfallzeiten der eigenen Aufzüge durch Predictive Maintenance stark reduzieren können. Mittlerweile ist die Wertschöpfungskette der Industrie 4.0 auch bei jedem Zuhause angekommen. Moderne IP-Telekommunikationsnetze und Mobilfunknetze können mittlerweile technische Defekte aus den generierten Daten der Knotenpunkte erkennen. Dabei kommt statt Predictive Mainentance, also der Vorhersage der Zukunft, eher das Nowcasting, sprich die Beschreibung der Gegenwart, zum Einsatz. Dabei wird die "gefühlte" Servicequalität mithilfe von Kundenrückfragen zur Qualität und der Verknüpfung mit tatsächlichen Fehler- und Warnmeldungen abgefragt, um die Rückmeldungen einordnen zu können und an den richtigen Stellen für eine Qualitätsverbesserung anzusetzen.