Die Kooperation zwischen der ZF Friedrichshafen AG und dem Computerchiphersteller nvidia entwickelt derzeit den „People Mover“ – einen autonom fahrenden Kleinbus. Mittels 30 bis 35 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde soll der Fahrer nur in bestimmten Situationen vom System zum Eingreifen aufgefordert werden. Für die Realisierung bedienen sich die Entwickler einer künstlichen Intelligenz, welche Erfahrungswerte und Lerneffekte des einzelnen Gefährts an die Gesamtfahrzeugflotte übermittelt. Das besonders leistungsfähige Chip-System Xavier simuliert hierzu neurale Netze, um das sogenannte „Deep Learning“ zu ermöglichen. Die zugrundeliegenden Daten werden über Kameras, GPS, Radar- und Lasersensoren gesammelt und anschließend per „ZF Pro AI“ kombiniert, um aus diesen Zusammenhänge und Handlungen abzuleiten. Laut dem Prognoseinstitut Gartner, ist in den 2020er Jahren mit etwa 200 bis 250 Millionen weitgehend selbstständig auf Autobahn fahrenden Autos zu rechnen.