Das Ergebnis: Online-Communities und Job-Crafting-Methoden spielen eine Rolle. Job Crafting nennt es die Organisationsforschung, wenn Beschäftigte ihre Aufgaben, ihre sozialen Interaktionen am Arbeitsplatz und die Wahrnehmung der Tätigkeit an ihre Vorlieben anpassen.
Die Forschenden zeigen in der Studie, dass Crowdworker virtuelle Gemeinschaften nicht nur als emotionale Unterstützung nutzen, sondern gezielt professionelle Verbindungen knüpfen. Für die Studie haben die Wissenschaftler 675 Interaktionen auf einschlägigen Online-Foren inhaltlich ausgewertet. Selbst bei kritischen Themen sei der Umgang miteinander konstruktiv. „Es geht nicht nur darum, mental Händchen zu halten. Die Freelancer suchen in den Foren aktiv die Herausforderung, um ihre beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Kim Strunk, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für BWL mit Schwerpunkt Management, Personal und Information an der Universität Passau.
"Die Studie leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Literatur, sie zeigt auch für Unternehmen und Plattformbetreibende das Potenzial von Online-Communities für eine bessere Zusammenarbeit mit Crowdworkern auf", so Prof. Dr. Marina Fiedler, Inhaberin des Lehrstuhls für Management, Personal und Information.
Die Originalstudie finden Sie hier.