Das Verbund-Forschungsprojekt „Bidirektionales Lademanagement - BDL" erarbeitet mit einem bisher einzigartigen, holistischen Ansatz Lösungen, um Strom aus erneuerbaren Quellen mithilfe der Elektromobilität optimal zu nutzen. Die Technologie des „Bidirektionalen Lademanagements“ basiert auf der Integration von Elektrofahrzeugen in das deutsche Energienetz. Dabei nehmen die Fahrzeuge einerseits Strom auf, können diesen andererseits aber auch wieder in das Energienetz einspeisen und stellen so einen mobilen Energiespeicher dar. Die Elektrofahrzeuge werden meist zu Zeiten mit niedrigem Stromverbrauch geladen und führen bei hohem Stromverbrauch wiederum Strom in das Netz ein, sodass Schwankungen ausgeglichen und der Strom aus erneuerbaren Quellen ideal genutzt werden kann.
In dem auf drei Jahre ausgelegten Innovationsprojekt, welches unter der Trägerschaft des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt steht, sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, arbeitet die BMW Group mit vielfältigen Partnern aus Praxis und Wissenschaft zusammen. Der Lehrstuhl für Marketing und Innovation der Universität Passau und das Institut CENTOURIS sind dabei speziell für das Teilprojekt der „Nutzerforschung“ zuständig und evaluieren die Nutzerperspektive im Anwendungskontext. Durch die Übergabe einer Testflotte an private und gewerbliche Kunden begann am 09. Juli die wichtigste Phase des Projektes. Weitere Informationen zum Projekt und der vor Kurzem begonnenen Kundenpilotphase können Sie der Pressemitteilung entnehmen.