Alternative Antriebskonzepte von Kraftfahrzeugen, wie insbesondere die Elektromobilität, gewinnen in den Zeiten der Energiewende immer mehr an Bedeutung. Einige Autofahrer haben den Wechsel bereits vollzogen und so stellen sich die Fragen: Wie nutzen diese Neukunden der Elektromobilität ihre Fahrzeuge? Inwieweit finden die Antriebskonzepte Akzeptanz bei den Nutzern? Und wie bewerten die Kunden die Elektromobilität aus ökonomischer und ökologischer Perspektive?
Antworten auf diese Fragen will der Lehrstuhl für Marketing und Innovation der Universität Passau im Rahmen des Forschungsprojektes PREMIUM – Plug-In, Range-Extender und Elektrofahrzeuge unter realen Mobilitätsumständen: Infrastruktur, Umweltbedingungen und Marktakzeptanz – finden, dass vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nun bewilligt wurde. Gemeinsam mit dem Centrum für Marktforschung der Universität Passau und dem Institut FORWISS soll anhand von Fahrzeugen der BMW AG in einer Längsschnittstudie ermittelt werden, welche elektromobilen Antriebskonzepte bei den privaten Nutzern Akzeptanz finden, um daraus Handlungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis abzuleiten und die Marktdurchdringung der Elektromobilität zu unterstützen. Ein erster Anwendungsfall wird die Markteinführung des neuen BMW i3 sein.
Das Projekt „PREMIUM“ startet mit dem 1. Januar 2014 und läuft für drei Jahre bis Ende 2016. Projektpartner sind neben der Universität Passau und der BMW AG, das CAR Institut an der Universität Duisburg-Essen, die Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH und die Universität der Bundeswehr München.