Der Wissenschaftlerpreis der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft wird jährlich "für herausragende betriebswirtschaftliche Leistungen an Nachwuchswissenschaftler, die originelle Beiträge zur Theorie der Unternehmung geleistet haben" verliehen. Dieser Preis ist dabei nicht einfach ein Dissertationspreis. Er zeichnet vielmehr Personen aus, die aus der Sicht der Wissenschaftlichen Kommission schon vor der Habilitation für die Aufgaben als Hochschullehrer auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre besonders zu empfehlen sind.
„Dieser Erfolg hat viele Mütter und Väter“, sagt Markus Grottke. „Ohne die großartige Unterstützung meines Doktorvaters Prof. Dr. Thomas Schildbach und meines Zweitgutachters Prof. Dr. Jochen Wilhelm, meines Habilitationsvaters Prof. Dr. Markus Diller, von literaturwissenschaftlicher Seite Prof. Dr. Hans Krah, sowie von philosophischer Seite Prof. Dr. Wilhelm Lütterfelds sowie Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig wäre eine so ungewöhnliche interdisziplinäre Herangehensweise sicher nicht möglich gewesen.“ Im fächerübergreifenden Ansatz der Arbeit, die durch Prof. Dr. Thomas Schildbach vom Lehrstuhl für Revision und Unternehmensrechnung betreut wurde, schlägt sich der interdisziplinäre Werdegang des 35-Jährigen nieder: Dr. Markus Grottke hat an der Universität Passau ein Doppelstudium (Diplom Betriebswirtschaftslehre sowie Magister Philosophie, Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft) absolviert.
Die Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft Köln e.V. ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, die sich die Weiterentwicklung der betriebswirtschaftlichen Theorie der Unternehmung zum Ziel gesetzt hat. Sie hat über 260 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, etwa je zur Hälfte Professoren der Betriebswirtschaftslehre und wissenschaftlich interessierte Praktiker.