„Unternehmer werden mit Spaß am Spiel“.
Unter diesem Motto fand am 20./21. September 2012 der Champions-Cup (Bundesfinale) des diesjährigen Exist-priME-Cups in Berlin in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Der Exist-priME-Cup ist der bundesweite Unternehmensplanspielwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), der über mehrere Stufen ausgetragen wird. In Berlin konnten nur Mannschaften teilnehmen, die sich im Master-Cup auf Regionalebene und im Professional-Cup auf Landesebene gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatten. Einem Team der Universität Passau war das gelungen. Es belegte in der Gesamtwertung einen stolzen 7. Platz. 15 Teams hatten am Finale teilgenommen.
Sieger des diesjährigen Champions-Cups wurde die TU/HTW Dresden/HS Mittweida. Platz 2 belegte die Universität des Saarlandes, gefolgt vom Team der BA Dresden, das sich den 3. Platz sichern konnte.
In dem vierstufigen Unternehmensplanspielwettbewerb nehmen die studentischen Teams die Rollen von Unternehmensleitungen ein und treffen im Rahmen verschiedener Planspielperioden, in einem realistisch simulierten Umfeld und unter Zeitdruck, zentrale unternehmerische Entscheidungen. Diese Entscheidungen können auf die folgenden Bereiche entfallen: Preispolitik, Personalplanung, Investition und Finanzierung aussichtsreicher Zukunftsfelder. Daneben gilt es Fallstudien zu bearbeiten. Präsentationen vor Fachpublikum fließen ebenfalls in die Auswertung mit ein.
Die Universität Passau belegte im Planspielteil, in dem die Teams auf drei Märkte aufgeteilt wurden, in ihrem Markt den 3. Platz. Im Rahmen der zu bearbeitenden Fallstudie galt es ein Modell zur Mitarbeiterbeteiligung in Form von Mitarbeiterdarlehen, Tantiemen oder Belegschaftsaktien für ein junges Biotechnologie-Unternehmen zu entwickeln. Das Passauer Team lag hier mit nur 4%-Punkten knapp hinter dem Fallstudiensieger. Stärkste Disziplin der Passauer Studentinnen war, wie auch in den Runden davor, wieder das letzte Teilelement des Wettbewerbs. Vor Vertretern verschiedener Zeitungen und Zeitschriften stellten sie im Rahmen einer Präsentation den Nachhaltigkeitsbericht ihres Planspielunternehmens vor und verteidigten ihre Strategie. Besonders hervorgehoben wurden von den Unternehmens- und Hochschulvertretern in der Jury die inhaltlich sehr gute Präsentation sowie das professionelle Auftreten der Studentinnen aus der Dreiflüssestadt.